Die Ritzerin
*Aus der Sicht ihres Freundes*
Die Ritzerin
Du schlitzt dir die Adern auf
und das Blut spritzt rot
doch das ist ein stiller Tot.
Der Schmerz grüsst Dich und schmeckt so süsslich.
Dir ist alles egal,denn diese Qual kannst Du nicht mehr ertragen
und all' die Fragen warum du und nicht ein Anderer.
Die einzige Möglichkeit für dich findest du im ritzen
mit vielen scharfen Spitzen immer wieder die Haut aufritzen
etwas anderes kennst du nicht mehr.
Kehre doch um,der Weg ist für dich zu lang'
du bist drin gefangen in der Einsamkeit.
Du findest den Weg nicht mehr,wer hat dir das angetan?
Du kannst nicht darüber reden,du musst damit leben
und darum hast du dir die Klinge gegeben.
Du magst es jetzt rot doch ich sag' dir
das ist dein Tot den du da schmeckst und leise wächst.
Es gibt für dich kein Ende,doch zum Schluss bleibt nur noch ein Kuss
von der Sense des Todes
dies ist dann dein Ende so blutig die Wende.
Komm nimm meine Hände und es dann damit schluss.
© Christian-A. W. 15.01.2009