Einsam
Franz Jarek17
Einsam
Einsam war er viele Jahre.
Nie zu lange an einem Ort.
Wie die Wolken hoch am Himmel,
wie der Wind,
der treibt sie fort.
Sehnsuchtsvolle ferne Blicke.
Horizonte endlos weit.
Vieles ist an ihm verronnen.
Für viele hatte er keine Zeit.
Jetzt im Herbst,
in seinem Leben.
Fragt er sich,
wie konnte es sein,
das die Zeit ihm so entglitten.
Schlecht ist vieles nicht gewesen.
Vieles war auch nicht sehr gut.
Doch es ist an ihm verronnen,
wie des Feuers heiße Glut.
Es zu fangen,
ist unmöglich,
wie den Sommerwind im All.
© f.j.03.09.2016