Meine Dame
Ihre Gedichte 3 > Christoph Klesse
Meine Dame
Meine Dame, ich bewerbe mich um eine Stelle in meinem Herzen.
Beute In der leeren Nacht ist er Köder und Falle.
Für sie knüpft er ein Netz aus nicht gesagten Worten.
Für sie webt er ein Kleid aus verlorenen Stunden.
Aus Torheit und Schmerz bereitet er eine haltbare Speise.
Dass sein erschöpfter Körper sie endlich einschließt.
Ihr Mund von seinem Geruch taub nicht ein Wort abschlägt,
keine Vergangenheit.
(c) Christoph Klesse