Schwarze Reiter - Gedichte die das Leben schrieb

Gedichte die das Leben schrieb

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Schwarze Reiter

Franz Jarek5-8 > Franz Jarek8
Schwarze Reiter

Die Tore des Himmels,
sie gehen auf.
Fünf schwarzgekleidete Reiter,
auf schwarzen Rossen kommen heraus.

Das Donnern der Hufe,
ist unsagbar laut.
Die Mähnen der Pferde flattern im Wind,
feuerspeiende Nüstern zu sehen sind.

Ein Wimmern und Wehklagen liegt in der Luft,
auf der Erde sind viele jetzt auf der Flucht.

Den Auftrag bekommen,
von dem Schöpfer der Welt,
zu richten das,
was ihm schon lang nicht gefällt.

Die Rosse sie schnaufen.
Der Schaum fliegt dahin.
Die Hufe sie glühen,
so schnell fliegen sie dahin.

Berührern die Erde.
Die Erde bebt.
Häuser zerstört.
Viele Menschen der Tod hat berührt.
Viele die Beten,
doch es ist zu spät.

Dann Reiten sie weiter,
den Berg geht’s hinauf,
die Kruste der Lava die bricht jetzt auf.
Der Berg spuckt Asche und Glut
vernichtet alles was ihm Weg stehen tut.

Weiter geht es über das Meer.
Der Himmel wird schwarz.
Der Mond ist verdeckt.
Jeder Stern am Himmel, hat sich versteckt.

Sie tauchen ein,
in das schwarze Nass.
Das Meer es geht hoch.
Riesige Wellen entstehn,
kein Schiff,
kein Mensch,
kann ihnen wiederstehn.

Da tauchen sie auf,
Ihr Weg führt sie dahin,
wo sie hergekommen sind.
Das Tor geht auf,
der Spuk vorbei,
gedauert hat das ganze nur sehr wenig Zeit.

Wir bauten alles in Jahrhunderten auf,
er braucht nur secunden,
damit wir verstehn,
und auch seine größe wir können sehn.

© f.j.28.04.2015
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